Strom- und Wärmegewinnung durch die Sonne
Photovoltaik
Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in elektrischen Strom um, durch Solarzellen aus Silizium oder anderen Halbleitermaterialien. Eine Solarzelle erzeugt aus Solarenergie Gleichstrom, welcher dann mit Hilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom bzw. Haushaltsstrom mit 230 Volt umgewandelt wird. Dieser kann dann ins Stromnetz eingespeist oder direkt vor Ort genutzt werden. Eine PV-Anlage lässt sich flexibel installieren und findet fast immer einen Platz – egal ob auf dem Dach, der Garage, als Terrassenüberdachung oder auf einer Freifläche. Eine wichtige Bedingung für den Standort der Anlage ist lediglich eine möglichst verschattungsfreie Dachfläche mit einer stabilen Dachdeckung. Optimalerweise ist die Anlage in einer 30 – 45 Grad Neigung nach Süden ausgerichtet.
Am wirtschaftlichsten ist die Photovoltaikanlage, wenn möglichst viel des erzeugten Stroms in den eigenen Haushalt fließt – z.B. bei der Verwendung einer Wärmepumpe oder mit einer Ladestation für das Elektroauto. Ohne Batteriespeicher können rund 30% bei einer PV-Anlage für den eigenen Stromhaushalt genutzt werden, der Rest kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden (mit einem Stromspeichersystem sind hier sogar 70-80% möglich). Hierfür erhält der Besitzer der PV-Anlage eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe der Vergütung hängt von der Größe und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme Ihrer Anlage ab. Ein weiterer Pluspunkt der PV-Anlage ist natürlich die Unabhängigkeit von Stromanbietern. Besitzer einer Photovoltaikanlage sind somit autark und produzieren wesentlich günstigeren Strom ohne Umweltbelastungen.
Heizen mit der Photovoltaikanlage
Durch den stetigen Preisrückgang der PV-Anlagen und der Anschaffungskosten für Solarmodule und Wechselrichter lohnt sich die Investition immer mehr.
Weiterhin verdrängt die Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr fossile Energien und trägt daher zu einer Reduzierung von Treibhausgasen bei. Der erzeugte Strom kann zum Teil in die Heizanlage mit eingebunden und somit die CO2-Bilanz gesenkt werden.
In Kombination mit einer Wärmepumpe, einem Heizstab oder einer elektrischen Heizung kann ein hoher Prozentsatz des Solarstroms, welcher mit der PV-Anlage erzeugt wird, in Wärme umgewandelt werden. Mit den Baustandards von Neubauten steigt auch die Effizient der Wärmepumpe, da weniger Wärme über die Gebäudehülle entweicht.
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Geschäftsführung
Meister in Sanitär-, Anlagen-, und Heizungsbau
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